Vor zwei Wochen hat es angefangen. Ich habe versucht ernsthaft, trotz Arbeit, Wahlkampf, Fashionweek und dem ganzen anderen Tamtam, ein paar Detox-Tage einzulegen. Mein 30igster Geburtstag rückt näher und langsam machte ich mir Sorgen nicht in mein Kleid zu passen.
Am ersten Abend stand ich schon vor meiner größten Hürde: Der Tag war so stressig, dass ich nicht zum Essen gekommen bin und ich musste mir nach 20 Uhr etwas Essbares besorgen das man unterwegs essen konnte, denn nachhause konnte ich noch lange nicht. Wenn man da nicht zaubern kann oder einen Veganen Imbiss vor der Nase hat (was ich natürlich nicht hatte), dann ist man aufgeschmissen. Also brach ich schon am ersten Abend alle Regeln und aß Sushi …
Aber wieso ist denn Sushi jetzt so schlecht? Ja, es ist Zucker drin. Und Zucker lässt man weg wenn man Detox betreibt. Aber ich hatte ja nicht vor ein herkömmliches Programm zu machen bei dem ich mich an die Regeln der anderen halte. Zucker war ja auch nicht das Problem. Das Problem war meine Verdauung und mein ständiger Blähbauch. Und von Zucker blähte es mich nicht. Da war ich mir sicher. Eines der wenigen Dinge bei denen ich mir damals sicher war.
Mein Ziel war es zu beobachten worauf ich denn nun reagiere. Klar, könnte ich mich klassisch austesten lassen auf jegliche Intoleranzen. Nur was bringt es wenn ich an einem Tag auf etwas reagiere am nächsten nicht? Ich hatte zum Beispiel als Kind eine Milchallergie, die in der Pubertät weg war und später als Intoleranz zurückkam. Ich hatte die klassischen Symptome und reagierte Tagesabhängig mal auf einen EL Milch im Kartoffelpüree, mal erst auf nen ganzen Joghurt und eher selten garnicht. Inzwischen häuft sich das gar nicht.
Genauso ist es bei mir mit rotem Fleisch. Als Kind habe ich es schon nicht vertragen. Als Erwachsene habe ich zeitweise Giftgase ausgestoßen nach einem Schnitzel und vor 4 Tagen habe ich eine Portion Pulled Pork gegessen und es ging mir super.
Nach ein paar Tagen, die immer wieder durch normale Tage unterbrochen wurden, weil es mir einfach nicht anders möglich war, hatte ich ein paar Erkenntnisse. Milch, rotes Fleisch, Weizen, Zucker und alle anderen angeblich bösen Dinge sind nicht das Problem. Die Menge, die Kombination und die Zubereitung machen das Gift bei mir aus! Dass ich zwischendurch normal gegessen habe war gut, denn es hat mir den grausamen Unterschied vor Augen geführt. Es hat mir gezeigt, dass ein kleiner Burger meinen flachen Bauch auf den ich tagelang stolz war wieder für zwei Tage verschwinden lässt, mich müde und grantig macht und ich im Allgemeinen unzufrieden bin.
Wie sieht nun mein Detox-Plan aus?
- Ich verzichte vollkommen auf frittiertes. Ist ein Problem, weil ich ein großer Chicken Nuggets Fan bin. Da finde ich aber sicher noch einen Ersatz!
- Ich kombiniere die „bösen Dinge“ nicht bzw. so wenig wie möglich. Bedeutet: entweder Weizen oder Milchprodukte oder Fleisch aber nicht zwei oder drei davon in einer Mahlzeit. Das ist gar nicht so schwer wie es klingt. Ich ersetzte Weizen hauptsächlich mit Dinkel und Hafer und Milchprodukte mit Reis, Dinkel, Hafer und Mandel-Produkten und damit fallen zwei Produkte vollkommen weg. Fleisch kombiniere ich nur mit Gemüse und fertig.
- Ich vermeide große Mengen an schleimenden Produkten. Da gehören die üblichen Übertäter dazu wie: Milchprodukte, Eier, Zucker, Weizen, Frittiertes, fettes Fleisch, Alkohol und Koffein aber auch so Dinge von denen man es eher nicht erwartet:
- Maisprodukte
- Sojaprodukte
- Sonnenblumenöl
- Marmelade
- Ich unterstütze meine Verdauung mit Heilerde und Nahrungsergänzungsmitteln. Ich weiß, da haben viele eine schlechte Meinung davon. Ich persönlich bin damit aufgewachsen. Bei uns war es normal täglich Vitamine zu schlucken und natürlich weiß ich, dass viele dieser Pillen unnötig waren und mein Körper sie garnicht aufnehmen konnte. Ich persönlich nehme wenn, dann nur vegetarische, glutenfreie, zuckerfreie, laktosefreie und Farb- und konservierungsstofffreie Mittel. Im Moment teste ich die Tabletten von Vigonation und bin zufrieden. Sie riechen nicht komisch. Sie verursachen keine zusätzlichen Blähungen, was sonst leider oft der Fall ist bei mir. Und ich habe das Gefühl, dass meine Verdauung runder und regelmässiger läuft seitdem ich sie nehme. Dank den „Health Boot“ Kapseln wird mein Vitamin C und D Spiegel aufgebessert, was wahrscheinlich erklärt wieso ich zwar leicht verkühlt war aber im Gegensatz zu meinem Umfeld nicht vollkommen der Jahreszeiten-Wechsel-Grippe verfallen bin. Und „Pure Detox“ versorgt mich mit zusätzlichem B6, von dem ich im Moment weniger mit der Nahrung aufnehme, weil ich auf Avocados und Bananen verzichte.
Geht es jemanden von euch ähnlich? Was habt ihr alles versucht um euren Blähbauch loszuwerden?
* In freundlicher Zusammenarbeit mit Vigonation.